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Kochne, Ernst Rudolf
Österreich-Ungarn post mortem
Die Aufteilung des gemeinsamen Erbes am Beispiel der Republik Österreich
Kovac, J.
978-3-339-14470-6
1. Aufl. 2025 / 325 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Schriften zur Geschichtsforschung des 20. Jahrhunderts. Band: 28

Wie gelingt einem Nachfolgestaat die politische, rechtliche und wirtschaftliche Selbstbehauptung nach dem Zusammenbruch eines jahrhundertealten Imperiums? Diese Leitfrage steht im Zentrum der historischen Untersuchung von Ernst Rudolf Kochne, die anlässlich des Gedenkjahres 80 Jahre Kriegsende erschienen ist.

Anhand der Republik (Deutsch-)Österreich analysiert der Autor die vielfältigen Herausforderungen, mit denen sich der junge Staat nach dem Ende der Habsburgermonarchie konfrontiert sah. Auf breiter Quellenbasis - insbesondere durch intensive Auswertung von Archivmaterial - rekonstruiert Kochne die komplexe Nachlassregelung des untergegangenen Vielvölkerreichs: von Fragen der territorialen Abgrenzung über die Neuordnung von Staatsbürgerschaft und Minderheitenrechten bis hin zur Aufteilung von Vermögenswerten und Staatsschulden.

Ein zentrales Augenmerk gilt dem Friedensvertrag von St. Germain und seinen weitreichenden Konsequenzen für das staatliche Selbstverständnis sowie die rechtliche Verfasstheit der Ersten Republik. Die Spannungen zwischen rechtlicher Kontinuität und fundamentaler Zäsur werden ebenso eingehend beleuchtet wie die konkreten Maßnahmen zur Rechtsüberleitung in einer Zeit politischer Unsicherheit.

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